■ Kurdistan: Kein eigener Staat
Bonn (dpa) – Das kurdische Exilparlament in Den Haag strebt keinen eigenen Staat an, erklärte gestern der Parlamentspräsident Yasar Kaya vor Journalisten in Bonn. Vorstellbar sei vielmehr eine Föderation zwischen einem kurdischen und einem türkischen Landesteil, in der lediglich Außen- und Verteidigungspolitik von einer gemeinsamen Regierung ausgeübt würden. Kaya rief die Bundesrepublik dazu auf, stärkeren Druck auf die Türkei in Bezug auf den Kurdenkonflikt auszuüben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen