: Ozonloch am Nordpol
■ Deutsches Radar auf Spitzbergen
Ny Alesund (dpa) – Im März haben die Forscher des Alfred-Wegener-Instituts über der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen eine 30prozentige Abnahme des Höhenozons entdeckt. Am Nordpol fehlte zeitweilig sogar die Hälfte des Ozons. Gestern hat Forschungsminister Jürgen Rüttgers (CDU) in Spitzbergen, knapp 1.300 Kilometer vom Nordpol entfernt, ein deutsches Ozon-Observatorium eingeweiht. Mit neuen Meßgeräten, wie zum Beispiel Lasern für Messungen zwischen sieben und fünfzig Kilometern, kann die Konzentration des Gases nun schneller gemessen werden. Laut Rüttgers hat die Bundesrepublik seit den 70er Jahren über eine Milliarde Mark für die Polarforschung aufgebracht. Ozon in Bodennähe greift die Lungen an. In den oberen Schichten der Atmosphäre hingegen wirkt es als ein Schutzschild für Lebewesen gegen die gefährliche ultraviolette Strahlung der Sonne. Die Station gehört zu einem kommenden internationalen Meßnetz zur Intensität der UV-Strahlung.
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