Ausgabe vom 29./30. November 2014: Europas junge Krieger

Er ist 16 Jahre alt. Vor ein paar Monaten konvertierte er zum Islam. Jetzt überlegt er mit seinen Freunden, wie sie nach Syrien kommen, in den heiligen Krieg.

Bild: Reuters

Radikaler: Der „Islamische Staat“ hat in Syrien und im Irak ein Kalifat errichtet - und eine brutale Jugendkultur etabliert. Tausende Jungs und Mädchen aus Europa reisen dorthin. Wie zwei junge Islamisten vom Märtyrertod träumen. Der eine vor dem Rechner, der andere vor Gericht.

Jede Woche stellen wir eine Streitfrage, auf die Politiker, Wissenschaftlerinnen, Leserinnen und Prominente antworten. Die Diskussionen und den jeweils aktuellen Streit finden Sie unter taz.de/streit. Diskutieren Sie mit!

Wärmer: Naomi Orekes, Wissenschaftshistorikerin in Harvard, erforscht die Geschichte des Lobbyismus, besonders im Bereich der globalen Erwärmung. Sie hat Hoffnung: Mit der Argumentationsweise der Klimaskeptiker ist schon die Tabakindustrie gescheitert.

Leiser: Was wäre aus Baden-Württemberg geworden – ohne ihn? 27 Jahre lang moderierte Wieland Backes das „Nachtcafé“ im SWR. Er suchte dabei nach Wahrheiten über Haustiere, Sex und Politik. Jetzt ist es Zeit für ein Happy End.

Nackter: Gangbangparties sollen verboten werden. Was passiert, wenn viele Männer mit wenigen Frauen Sex haben? Und warum tun die das? Besuch in einer „Erlebniswohnung“.

Östlicher: Dieses Wochenende wählt Moldawien einen neuen Regierungschef. Droht dem Land die Russifizierung? Mit einer Fotoreportage zeigt die taz.am wochenende Menschen zwischen Aufbruch und Trostlosigkeit.

Sauberer: Umweltminister Sigmar Gabriel will die CO2-Emissionen beschränken, damit Deutschland seine Klimaziele noch erreichen kann. Kohlekraftwerke sollen schließen – allerdings viel zu wenige. Die taz erklärt, warum Gabriels Vorstoß trotz aller Mängel etwas bringt.

Mit Kolumnen von Peter Unfried und Andreas Fanizadeh