: DDR-Elitefisch wechselt für 150 Mark das Aquarium
Das Inventar des ehemaligen Gästehauses des DDR-Ministerrats in Leipzig ist versteigert worden. Den Spitzenpreis von jeweils 8.000 Mark erzielten die Suiten von Erich Honecker und Franz Josef Strauß – die DDR- Führung hatte für Strauß extra eine weißblaue Suite eingerichtet. Die 15 Goldfische, die Honecker vor 15 Jahren dem Stasi-Chef Erich Mielke überreichte, wurden einzeln angeboten. Das Berliner Radio Fritz ersteigerte zwei Tiere für je 150 Mark und taufte sie „Aktivist“ und „Elite“, ließ sich die Namen aber von den HörerInnen absegnen. Sitzen blieb das Auktionshaus auf Honeckers Doppelbett.
PS: Dank an die LeserInnen, die darauf hinwiesen, daß das Foto am vergangenen Dienstag keinen Käfer, sondern eine Spinne zeigte („acht Beine!“). Diesmal bitten wir, von Zuschriften abzusehen: Wir wissen, daß es sich hier um ein Goldfisch-Imitat handelt – nur sechs Flossen!Foto: Dietrich Wenske
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen