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Vulkan-Debatte

Der Aufsichtsrat der Bremer Vulkan Verbund AG tritt am Montag zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Es soll dabei um die angeblich angespannte Finanzsituation des Konzerns gehen. Im Weser Kurier wurde gestern zum wiederholten Male berichtet, Vulkan-Chef Hennemann solle zum Rücktritt bewegt werden. Die Personaldebatte darf nach Ansicht des Bremer SPD-Fraktionsvorsitzenden Christian Weber „nicht dazu führen, daß dem Unternehmen und seinen Belegschaften die wirtschaftliche Stabilität entzogen wird.“

Skeptisch beurteilt Weber alle Überlegungen hinsichtlich eines nationalen Werftenverbundes, solange nicht geklärt sei, daß ein solcher Großverbund die Standorte im Unterweserraum nicht gefährde. Auch der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Ralf Fücks befürchtet durch eine Neuordnung der deutschen Werftenlandschaft eine neue Rationalisierungswelle im Schiffbau. Die Grünen fordern den Bremer Senat und den Konzernvorstand auf, ein Standortsicherungskonzept für die Bremer Werften vorzulegen. dpa/taz

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