: Hasch-Card
Die schleswig-holsteinischen Apotheker halten eine kontrollierte Abgabe von Haschisch für denkbar, zum Beispiel mittels einer Chipkarte, die zunächst auf freiwilliger Grundlage die verschriebenen und vom jeweiligen Patienten selbst gekauften Medikamente dokumentiere. Der Vertrieb über die Apotheken könne aber nur in Betracht gezogen werden, „wenn die rechtlichen Voraussetzungen und Strafvorschriften des Betäubungsmittelrechts geklärt sind“, erklärte gestern Apothekerkammer-Chef Wehle. Wegen der widersprüchlichen Aussagen zum Suchtpotential von Haschisch sollte die Abgabe von Ärzten begleitet werden.
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