: Immer schäbiger werdende Welt
■ betr.: „Perspektiven grüner Au ßenpolitik“, taz vom 18. 9. 95
Bei all den bekannten Zielvorstellungen, den klaren Konfliktlinien, sind die Fragen dennoch nicht alle gestellt. Wo bleibt denn bei diesen Komplexitäten noch die Basis? Wohin soll man denn schauen, wenn nicht dorthin, was man über Kriege weiß. Wo stehen denn all diese Konflikte über das Verhalten politischer Struktur und sozialer Gesellschaft am deutlichsten geschrieben? Womit wächst diesseits unsereins auf?
Verblödet die gesamte Gesellschaft interventionierter Hierarchien mehr und mehr mit Scheuklappen, Oropax und visueller Romantik? Es bleibt einem nicht zuletzt noch die Luft weg in dieser immer schäbiger werdenden Welt! Roswitha Grocholla, Köln
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