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Knast als Goldgrube?

Ausgerechnet schräg gegenüber von der Justizvollzugsanstalt hat der pfiffige Junghehler Jürgen P. ein An- und Verkaufsgeschäft für Autoradios, Schmuck und allerlei technischem Gerät aufgemacht. Ein paar Freigänger der JVA, die für Drogen dringend Geld brauchten, konnten dort am Ende eines Freigangs ihren Ertrag praktischerweise abgeben. So jedenfalls sieht es Staatsanwalt Gottschalk. Doch Jürgen P. wurde von Neidern verpfiffen. Die Polizei sucht nun Besitzer für die 300 Schmuckstücke im Wert einer halben Million. Ihr Problem: Wenn sich keine Besitzer finden, war es kein Diebstahl und Jürgen P. ist ein reicher Mann. Die Klunker sind bis eine Woche lang zwischen 11 und 19 Uhr bei der Kripo/Bahnhofstraße 6 zu bewundern. taz

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