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Europoly knallhart

Die Eintrittspreise für die Euro-Währung hängen hoch. Wer beim Euro-Geld mitmachen will, muß vier harte Kriterien erfüllen. Konkret dürfen folgende Stabilitätsgrenzen nicht überschritten werden:

Inflation: 3,3 Prozent

Haushaltsdefizit: 3 Prozent

Verschuldung: 60 Prozent

Zinsen: 10,7 Prozent

Von allen 15 EU-Staaten erfüllen gegenwärtig nur die Musterschüler Luxemburg und Deutschland die Kriterien. Die ärmeren Südstaaten Griechenland, Portugal und Spanien, aber auch Italien sind in allen vier Bereichen streng defizitär. Rekordhalter bei der Staatsverschuldung ist Belgien mit 134 Prozent. Bei der Inflation galoppiert Griechenland mit 10 Prozent vorneweg. Die Griechen sind auch beim Haushaltsdefizit mit 11 Prozent des Bruttoinlandsprodukts einsame Spitze. Schweden liegt hier mit neun Prozent auf dem zweiten Platz.

Frankreich steht noch relativ gut da. Das Haushaltsdefizit ist mit 5 Prozent allerdings viel zu hoch fürs Europoly. -man-

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