piwik no script img

Betr.: Linie 4

Um sich die Linie 4 auf ihrer Fahrt nach Borgfeld vorzustellen, brauchten die Anwohner bis vor kurzem noch viel Phantasie. Seit gestern ist das anders. Mitten im nachmittäglichen Berufsverkehr tauchte die in der Koalition schwer umstrittene Straßenbahn auf der Horner Heerstraße auf.

Allerdings handelte es sich dabei nur um eine zehn Meter lange Attrappe aus Holz und Stoff, die von 20 Robin-Wood-AktivistInnen fortbewegt wurde. Hupkonzerte blieben bei der halbstündigen Aktion aus. Die Autofahrer nahmen geduldig die Flugblätter entgegen, auf denen der schnellstmöglichen Baubeginn gefordert wurde. Für Werner Behrendt von Robin-Wood beweist die Aktion, „daß die Straßenbahn für den Autoverkehr kein Problem sein dürfte.“

loh / Foto: Karsten Joost

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen