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Kutips zum Wochenend

Wer jetzt keine Gans hat, kriegt keine mehr, wer jetzt nicht schon für die stillen Tage vorgesorgt hat, geht z.B. ins „Scusi“ im Schnoor. Samstag nacht um 23 Uhr wird da die Love Machine angeschmissen, und die DJs BILJANA und ralph „von“ richthofen lassen Acid-Jazz, Soul, Hip und TripHop vom Plattenteller rieseln. Vorher könnte man sich aber doch in der Kirche einfinden, schließlich haben wir denen die freien Tage und die Gans-Anlässe zu verdanken – das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach wird in der Stephani-Kirche aufgeführt, Beginn 20 Uhr.

Und nun zum Festtag selber. Für schlappe 40 bzw. 20 Mark seid ihr am Weihnachtsabend alle Sorgen los: Tim Fischer singt im Moments, und mit ein paar Gläschen Pinot Grigio und einer mitgebrachten Gänsekeule überleben wir den riskantesten Abend des Jahres.

Der erste Feiertag: So manch ein weihnachtskritisches Schäfchen und ähnlich Gefrustete vermutet Pastor Flügger unter den taz-Lesern - er empfiehlt Weihnachten ohne Bart, um 18 Uhr im St.Petri Dom.

Herrn Pastors zweiter Tip gilt dem zweiten Feiertag: Um 17 Uhr trifft man sich an der Domkapelle am Osterdeich 70. Von dort geht es zu Fuß durch die Paulinermarsch zu den Tieren im Stall des Jürgenshofes! Es soll nämlich auch die geschundene und ausgebeutete Kreatur Frieden finden. Wir wissen nicht, wieviele Rehe, Hirsche, Gänse und Rinder bis dahin schon in Euren Mägen ihren Frieden gefunden haben. Im Stall jedenfalls wird dann die Weihnachtsgeschichte op Platt vertellt. taz

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