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Wenig Chancen für rechts

■ Kaum Chancen für von Stahl

Im Vorfeld des FDP-Parteitags sind auch die Vertreter des rechten Parteiflügels skeptisch, ob sich ihr Kandidat Alexander von Stahl durchsetzen kann. 176 Delegiertenstimmen müßte der Ex-Generalbundesanwalt gewinnen, um neuer FDP-Landesvorsitzender zu werden. Zwar werden die Spandauer einen Großteil ihrer 29 Mandate in die Waagschale werfen, versicherte die stellvertretende Bezirksvorsitzende Brigitte Weise. Aber schon in Tempelhof, dem zweiten Paradepferd der Parteirechten, wird es nur für 15 Stimmen reichen. Die anderen 13 Tempelhofer Delegierten, so Vorstandsmitglied Markus Roscher, votieren für eine linksliberale Alternative.

Die letzte Bank im Stahl-Gang ist damit der Ortsverband Frohnau/Heiligensee. Die 14 Wahlstimmen für von Stahl scheinen dort gesichert. Einen positiven Aspekt an der Kandidatur des „nach wie vor Haider-nahen“ Kandidaten sieht dagegen der Linksliberale Michael Tolksdorf aus Reinickendorf: „Vielleicht können wir uns jetzt endlich auf einen gemeinsamen Kandidaten der Sozialliberalen einigen.“ Barbara Junge

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