: Anfangs nur ungern im Wasser
■ Tierpark Neumünster stellt sein Fischotter-Baby vor
Vor vier Wochen kam es zur Welt, vor einer Woche erblickte es das Licht derselben, und gestern sah es erstmals in die Blitzlichter der Pressefotografen: Voller Stolz präsentierte Zoo-Direktor Peter Drüwa gestern das ein Pfund schwere Fischotter-Baby.
Ein ganz besonderer Neuankömmling, denn die drei scheuen Neumünsteraner Otter-Paare machten die Zucht nicht gerade einfach, so Drüwa.
Im nördlichsten Bundesland gibt es durch die Verschmutzung der Flüsse, durch Dünger und Straßenverkehr nur noch sehr wenige wildlebende Otter, deshalb sollen die Otter aus dem Zoo künftig ausgewildert werden, erklärte Drüwa. Bis zu seiner Auswilderung muß das Otter-Baby noch viel lernen. „Die Kleinen können zwar von Anfang an schwimmen, sie gehen aber nur ungern ins Wasser“, sagte der Zoo-Direktor. Die Otter-Mutter wird dem Baby noch Fisch und Fleisch schmackhaft machen. Davon vertilgt ein erwachsener Otter 600 bis 800 Gramm am Tag. In zehn Wochen soll der Jungotter selbständig sein, in einem halben Jahr wird er von den Eltern getrennt. lno
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