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Leistungsbezogene „Superbasis“

■ Felix Magath erhält beim HSV Cheftrainer-Vertrag bis Juni '97

Nun hat der HSV auch offiziell einen neuen Trainer. Felix Magath, seit der Entlassung von Benno Möhlmann im vergangenen Oktober Cheftrainer ohne vertragliche Absicherung, bekam gestern die Belohnung für die sportlichen Erfolge der jüngsten Zeit. Mittags um 12 Uhr unterzeichnete der 42jährige in der Norderstedter Vereinsgaststätte Lindenhof einen Kontrakt bis 30. Juni 1997.

Präsident Uwe Seeler („langfristige Verträge bringen nichts“) schwärmte von der „Übergangslösung“, wie er Magath noch vor einem Vierteljahr bezeichnet hatte: „Wir haben eine Superbasis gefunden. Es freut mich, daß wir völlige Übereinstimmung haben.“ Auch Magath war in Kuschelstimmung: „Daß es erst jetzt zu einem Vertragsabschluß gekommen ist hat rein terminliche Gründe.“ Gerüchte über Uneinigkeiten in Geld- und Kompetenzfragen seien aus der Luft gegriffen, ohnehin persönliche Eitelkeiten seine Sache nicht: „Der Erfolg muß im Vordergrund stehen.“

Sollten sportliche Meriten zu ernten sein, „werde ich gut verdienen“, sagte Magath, dessen leistungsbezogener Vertrag ein monatliches Grundgehalt von 30.000 Mark vorsieht. Bei Erreichen eines Uefa-Cup-Platzes ist noch mehr drin: bis zu einer Million. Von einer Titelprämie wollte Magath gestern jedoch nichts wissen: „Deutscher Meister werden wir in den nächsten beiden Jahren sicher nicht.“ son

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