piwik no script img

Proteste gegen geteilte Frequenz

Die stundenweise Aufschaltung des privaten Lokalsenders Radio 107.1 auf zwei Frequenzen des Deutschlandfunks hat bei Hörern in Bremen und Teilen Niedersachsens heftige Proteste ausgelöst. Das berichtete der Sender Deutschlandradio am Dienstag in Köln. Radio 107,1 in Bremen bestätigte die Hörerkritik. Vor allem Ältere hätten sich negativ geäußert.

„Medienpolitisch macht die Vermischung der werbefreien Informations- und Kulturprogramme des bundesweiten Hörfunks mit werbefinanzierten Lokalsendern keinen Sinn“, erklärte Intendant Ernst Elitz in Köln. Es solle so schnell wie möglich eine Lösung gefunden werden, damit der Deutschlandfunk wieder ungekürzt auf der gewohnten Frequenz zu empfangen ist. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen