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Zwischen Kritik und Hoffnung

Der promovierte Biologe Sergej Kowaljow (Jahrgang 1930) hat 1967 Andrej Sacharow unterstützt, mit dem er 1969 die „Initiativgruppe für Menschenrechte“ gründete. 1974 wurde er zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Zur Zeit der Perestroika kehrte er nach Moskau zurück und wurde 1990 in den Obersten Sowjet gewählt. Gleichzeitig wurde er Vorsitzender der russischen Menschenrechtskommission. Im Winter 1994 brach Kowaljow mit Präsident Boris Jelzin und kritisierte dessen Tschetschenien-Politik.

Am letzten Dienstag trat er endgültig von seinem Posten als Vorsitzender der Menschenrechtskommission zurück. Nächste Woche reist Kowaljow auf Einladung der Heinrich- Böll-Stiftung nach Bonn. Am Mittwoch spricht er um 20 Uhr im Kölner Domforum über russische Perspektiven von Demokratie und Menschenrechten.Foto: U. Baumgarten/

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