piwik no script img

■ MediaBazaarStreik bei der Deutschen Welle

Beim Auslandssender Deutsche Welle hat sich der Konflikt um Rationalisierung und neue Arbeitszeitregelungen der Nachrichtenredaktion zugespitzt. Nachdem am Freitagmorgen die 8-Uhr-Nachrichtensendung in deutscher Sprache einem Warnstreik zum Opfer gefallen war, sagte die Leitung des Senders die für gestern angesetzten Tarifverhandlungen erst einmal ab.

Während die Pressestelle des Senders betont, die Wochenarbeitszeit der Redakteure werde nur von 33 auf 38,5 Stunden verlängert, beklagen sich die Nachrichtenredakteure, sie sollten nur noch vier freie Wochenenden pro Jahr erhalten und zum Teil mehr als 40 Stunden arbeiten, das Personal werde drastisch reduziert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen