: Konservatives Startsignal aus New Hampshire
■ Bei den Vorwahlen der US-Republikaner gewinnt Pat Buchanan gegen Bob Dole
Manchester (AFP/dpa) – Mit seinem Sieg über den bisherigen Favoriten Bob Dole bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat New Hampshire hat der erzkonservative TV-Kommentator Pat Buchanan seinen Anspruch auf die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner untermauert. 27 Prozent der Stimmberechtigten votierten am Dienstag für Buchanan. Für Dole, den Mehrheitsführer im Senat, stimmten nur 26 Prozent. Ebenfalls gut im Rennen lag der frühere Gouverneur von Tennessee, Lamar Alexander, mit 23 Prozent der Stimmen. Verlegermillionär Steve Forbes landete mit 12 Prozent abgeschlagen auf Platz vier.
Buchanan ließ sich in seinem Hauptquartier feiern. „Wir werden ins Weiße Haus ziehen“, versprach der 57jährige seinen Gefolgsleuten, auch wenn sich jetzt „alle Kräfte der alten Ordnung gegen uns verbünden“ würden.
Dole wiederum versicherte seinen Anhängern, daß er gewinnen werde. „Alle, die Bob Dole kennen, wissen, daß er ein Kämpfer ist. Ich werde nicht aufgeben“, sagte der 72jährige Senator aus Kansas. Jetzt gehe es um die Entscheidung zwischen Buchanan und ihm und damit darum, ob die Republikaner künftig die „Partei der Angst oder die Partei der Hoffnung“ sein werden. Der noch abgeschlagene Lamar Alexander rechnete sich gute Chancen aus, als „lachender Dritter“ vom Streit zwischen Buchanan und Dole zu profitieren. Seiten 9 und 12
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen