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Keine Fahrer mehr

■ Grüne: Auf Dienstwagen verzichten

Die bündnisgrünen Bezirksbürgermeister Elisabeth Ziemer (Schöneberg) und Jörn Jensen (Tiergarten) haben ihre Sparleistung schon erbracht: Sie verzichteten auf ihre Dienstwagen. Auf weitere 100 solcher subventionierten Wagen, so der Vorschlag des bündnisgrünen Abgeordneten Burkhard Müller-Schoenau, könnte getrost verzichtet werden. Damit seien jährlich sechs Millionen einzusparen, wenn auf Taxis umgestiegen werde. Eine Ausnahme sollte aus Sicherheitsgründen für den Regierenden, den Innensenator und seinen Staatssekretär sowie für die Justizsenatorin gelten. Den anderen Senatoren, Bezirksbürgermeistern, Uni-Präsidenten und anderen Leitern öffentlicher Institutionen seien Taxis zuzumuten. Diese sind nach Müller-Schoenaus Rechnung mit 60.000 Mark pro Jahr um die Hälfte billiger als die Dienstwagen. Technisch sei es kein Problem, die Bestellung der Wagen zu anonymisieren oder mit Handys auszurüsten. Der Bundestag nutze Taxis, wenn die Fahrbereitschaft überlastet sei. Nach Abschaffung des Fuhrparks könnten die Fahrer umgeschult werden: Jensens Fahrer etwa arbeite demnächst im Sozialamt. Severin Weiland

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