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: Streik in Suhl

Die Belegschaft der Suhler Verlagsgesellschaft, in der die Tageszeitung Freies Wort erscheint, hat sich für eine Fortsetzung ihres Warnstreiks bis Montag ausgesprochen. Das Blatt soll in der wesentlich kleineren Südthüringischen Zeitung aufgehen, gleichzeitig mit der Fusion plant die Geschäftsleitung Gehaltskürzungen und Entlassungen (die taz berichtete). Gestern wurde beim Süddeutschen Verlag, dem Hauptanteilseigner der Suhler Verlagsgesellschaft, über die Zukunft des Freien Wortes beraten. 120 Redakteure und Mitarbeiter wollten aus Suhl zur Demonstration gegen die Umstrukturierung nach München anreisen.