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Was Lieschen nicht lernt

■ Lehrer wollen Kiausch nachhelfen

„Herzanrührende Unwissenheit über die Anforderungen unserer Gesellschaft an unsere Schulen in den verschiedenen Stufen“, bescheinigte der Vorstand des Deutschen Lehrerverbands Hamburg (DL) gestern der neuen SPD-Fraktionschefin Elisabeth Kiausch. Im Märzferien-Loch hatte sie neue Sparmöglichkeiten bei den LehrerInnenstellen ausgemacht.

Die PädagogInnen, die in den Oberstufen unterrichten, seien ihrer Ansicht nach wohl nicht so stark belastet, wie die KollegInnen an den Grundschulen. Denn letztere hätten vier Wochenstunden mehr zu halten. Das würde sie gerne ändern. Alle LehrerInnen sollten 28 Wochenstunden geben. Diesen „Äpfel-Birnen-Vergleich“ wollten die LehrerInnen im DL nicht auf sich sitzen lassen.

Der Korrekturaufwand für Leistungskursklausuren oder die pädagogisch anspruchsvolle Vorbereitung betrage jedesmal zwischen 30 und 50 Stunden Zeitaufwand, der für die SPD-Fraktionschefin unsichtbar sei.

Der DL will Elisabeth Kiausch deshalb eine Fortbildung anbieten. Ab April wird ihr der Lehrerverband die Original-Abiturthemen ins Rathaus schicken, damit sie sich von dem „behördlich geprüften Anspruchsniveau“ selbst überzeugen kann. paf

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