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■ Fanny Müller:Tierreich

An sich bin ich ja gegen so Leute wie Konrad Lorenz und Eibl-Eibesfeld, der sogar Irenäus mit Vornamen heißt, was nicht schön ist. Wogegen ich bin, sind natürlich nicht die Namen, wofür keiner was kann, sondern die Vergleiche, die sie zwischen tierischem und menschlichem Verhalten anstellen. Aber dumme Prinzipienreiterei ist der Kobold kleiner Geister, wie Emerson sagt (solche Bücher lese ich!), deshalb ließ ich mich bei der Lektüre der Apotheken-Umschau auch eines Besseren belehren.

Da schrieben sie, daß Geparden in freier Wildbahn sehr schwer zu beobachten seien, weil sie sich überall und nirgends herumtrieben. Ein Trick helfe aber weiter: „Wo sich ein Gepard abends zur Ruhe legt, da trifft man ihn am Morgen wieder an.“

Genau wie bei mir!

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