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Unterm Strich

Die Kandidaten für den Deutschen Filmpreis 1996 sind raus! Sechs Spiel- und zwei Dokumentarfilme, je drei weibliche und männliche Darsteller sowie drei Regisseure gehen in die Konkurrenz, als da wären: Wim Wenders („Lisbon Story“), Detlev Buck („Männerpension“), Joseph Vilsmaier („Schlafes Bruder“), Rainer Kaufmann („Stadtgespräch“), Andres Veiel („Die Überlebenden“), Michael Verhoeven („Mutters Courage“), Peter Schamoni („Wer ist das Monster – Du oder ich?“) und Romuald Karmakar („Der Totmacher“). Wer jewinnt, kriegt 450.000 (Spielfilm) bzw. 250.000 (Dokumentarfilm). Am 31. Mai wird die Kommission Deutscher Filmpreis die Filmbänder in Gold und Silber vergeben. Es winken Prämien bis zu 800.000 (Silber) und eine Million (Gold).

Die Asche von Nirvana-Sänger Kurt Cobain wird angeblich in einem buddhistischen Kloster im New York State aufbewahrt. Wie das englische Musikmagazin Q berichtete, wollte Cobains Witwe Courtney Love die sterblichen Reste ihres Ehemanns ursprünglich neben Jimi Hendrix und Bruce Lee auf einem Friedhof in Seattle beerdigen lassen, die Sicherheitsmaßnahmen für das Grab hätten aber astronomische Summen gekostet. Dabei soll Love bereits eine Engelsstatue aus Marmor mit dem Text des Nirvana-Songs „Dumb“ anfertigen haben lassen ...

Warner Brothers haben sich bereit erklärt, als „antiarabisch“ kritisierte Passagen im Thriller „Executive Decision“ für den Filmverleih in Übersee und die Videoveröffentlichung zu ändern. Arabischstämmige Gruppen in den USA kritisierten, daß das Flugzeug im Film von arabischen Terroristen entführt wird und Kurt Russell alle nacheinander totmacht. Die Araber würden zudem als Islamisten dargestellt. Zu den protestierenden Gruppen gehörten der American Muslim Council und das Arab American Anti-Discrimination Committee.

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