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Was sagt uns Nadja Klinger?

■ betr.: „Wie frauenfeindlich kön nen Frauen sein?“, taz vom 24. 4. 96

Was sagt uns Nadja Klinger? Feministinnen suchen, wann immer sie sich zu Wort melden, die Auseinandersetzung mit dem anderen Geschlecht. Sie haben nur die Männer im Blickfeld. Offensichtlich, weil sie den Unterschied zum anderen Geschlecht nicht kennen. Weil viele von ihnen noch nicht schwanger waren. Wie zum Beispiel Cornelia Matzke, Feministin, kinderlos, die – wie abstoßend – auf offener Straße Parolen schmettert!

Nadja Klinger aber weiß, wie eine Frau sich fühlt. Abhängig von einem Mann und abgeschieden vom Berufsleben ist sie endlich am Leben dran. Engagierte Frauen dagegen stauen so viel Frust an.

Deswegen Nadja Klingers Rat: Malt nicht so viele große Is. Beschäftigt euch lieber mit euren Töchtern. Und tröstet eure Männer. Väter sind nämlich generell und sowieso viel ärmer dran als Mütter, weil sie nicht bei den Kindern sein können. Nicht sein können! Weil sie Geld für die abhängigen Frauen beschaffen müssen? Liane Grieger, Feministin,

kinderlos, Freiburg

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