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Tausende Einwendungen gegen A 20

Die Planungen für die umstrittene Ostseeautobahn A 20 im Raum Lübeck stoßen auf heftige Proteste. Allein für den ersten Bauabschnitt südlich der Hansestadt sind bis gestern etwa 800 schriftliche Einzeleinwendungen beim schleswig-holsteinischen Verkehrsministerium eingegangen. Auf Unterschriftenlisten wurden 2700 weitere Einwendungen als Sammel-Widersprüche eingereicht.

Die Einwendungen richten sich vor allem gegen die Notwendigkeit des Autobahnbaus überhaupt. Darüber hinaus sind als Einzelpunkte die Umweltverträglichkeitsprüfung, die Trassenführung durch das ökologisch wertvolle Wakenitz-Tal und die Lärm- und Schadstoffemissionen Gegenstand der Einwendungen.

Die Erörterungen zur A 20 sollen an diesem Montag in Lübeck beginnen. Sie sind nur für diejenigen zugelassen, die Einwendungen gegen die Autobahn vorgebracht haben. Bis einschließlich 3. Juni wurden insgesamt sechs Termine angesetzt.

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