piwik no script img

■ ScheibengerichtKlein

„Kriminell“ (Epic / Sony)

Twangy-Sound und Gabi, die Friseuse, Easy Listening, schwarzrandige Quentin-Tarantino-Brillen, Peter-Maffay-Geste, Splatter Movies, die Schlümpfe, Coctail Nation und „zum Nachtisch fritierte Hautekzeme“. Das andere Ich der Popnation will eindeutigeren Spaß, aber doch auch kritisch, bitteschön.

Der Name der Kölner Band Klein ist als No-Nonsense gemeint, hat sich aber formalästhetisch wie sinnbezüglich auf die Musik übertragen. „Ich bin ein Philosoph / wohne auf dem Bauernhof / Das Hausschwein macht mir in die Küche / ich liebe die Naturgerüche“. Das Lied heißt „Born to be Vollkorn“, und es gibt wenig bessere auf dieser CD, deren größtes Mißverhältnis sich qualitativ zwischen Musik und Texten auftut. Die Bitterkeit ist zu bitter, das Lustige zu lustig, der Sound zu gut gelernt. Bernd Begemann – hier kommen Deine schlechtesten Epigonen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen