Winter ohne echte Pause

■ Flensburger Männerturnier und Frauen-Bundesliga-Spiele

Die Handball-Bundesliga-Männer befinden sich in der wohlverdienten Winterpause. Aber das Spielgerät ruht dennoch nicht: Beim 28. Handball-Turnier in Flensburg (morgen ab 14 Uhr) präsentiert Veranstalter Flensburg-Handewitt ein illustres Teilnehmerfeld: Unter anderem die russische Nationalmannschaft und Drott Halmstad aus Schweden.

Bundesliga-Tabellenführer THW Kiel greift erst am 12. Januar anläßlich des Pokal-Viertelfinals beim SC Magdeburg wieder ins Geschehen ein – keine bequeme Aufgabe für den souveränen Herbstmeister. Denn die Magdeburger stehen in der Bundesliga auf Platz sieben und zählen mit 20:16-Punkten zur erweiterten Spitzengruppe. Beim 30:21-Erfolg der deutschen Handball-Nationalmannschaft gegen Ägypten vor 2.000 Zuschauern in Marburg präsentierten sich die Kieler National-Handballer in guter Verfassung: Schwenke traf fünfmal, Scheffler zweimal, Petersen und Martin Schmidt je einmal.

In der Handball-Bundesliga der Frauen geht der Buxtehuder SV auf Reise zur TV 05 Mainzlar (morgen, 19.30 Uhr). Eine interessante Partie, schließlich empfängt der Tabellenvierte den Tabellenfünften. Buxtehude ist derzeit gut in Schuß: Nach einem überzeugenden 37:22 beim Zweitligisten Bad Oldesloe erreichte der SV die vierte Pokalrunde. Überragend beim BSV waren Ute Teuschel und Tatjana Gorb mit je sieben und Camilla Andersen mit sechs Treffern.

In der Begegnung Not gegen Elend möchte Schlußlicht Nord Harrislee bei der SG GM/BTSV Berlin das schmale Punktekonto von 2:20 ausbauen (Sonntag, 16.30 Uhr). Kein aussichtsloses Unterfangen, denn die Berlinerinnen konnten auch erst vier Punkte anhäufen. Auffällig deren schlechte Torausbeute: Mit 196 Toren verfügen sie über die schwächste Offensivabteilung der gesamten Bundesliga. raser