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Galerienspiegel

Der Maler RYoram Merose pendelt zwischen Hamburg und Tel Aviv, als Professor an der Fachhochschule leitet er eine vielseitige und interessante Klasse. Deren aktuelle Arbeiten werden zum Semesterschluß in einer Ausstellung präsentiert. Eröffnung: morgen, 19 Uhr, Di-So, 16-20 Uhr, Weidenallee 10 b, bis 9. Juli

In seinen Familienbildern geht es futuristisch-erschreckend zu: Bis zu zehnmal trifft sich Martin Liebscher auf seinen Fotos selbst. Die Aufnahmen sind digital bearbeitet und bieten je nach Paranoiabedarf des Betrachters Bildverläufe der Erinnerung oder Präsenzen geklonter Doppelgänger. Martin Liebscher wird zudem die Ausstellung den besonderen Gegebenheiten des von Silvana Toneva und Christian Jankowski bewohnten Präsentationsortes anpassen. Eröffnung: Freitag, 19 Uhr, Friedensallee 12, täglich 18-21 Uhr, bis 6. Juli

Die Tage griechischer Kultur führen in einer Ausstellung die keramischen Kunstobjekte von Sylvia Henze und Kostas Tarkassis zusammen und zeigen, was Erde und Feuer gemeinsam bewirken. Der Austausch setzt sich im Herbst im Goethe-Institut Thessaloniki fort. Leo-Lippmann-Saal der Finanzbehörde, Gänsemarkt 36, Mo-Fr, 10-16 Uhr, bis Freitag

 „Kunst ist die Blume menschlicher Empfindungen zu nennen. In ewig wechselnder Gestalt erhebt sie sich unter den mannigfaltigen Zonen der Erde zum Himmel empor...“ zitiert Vizepräsident Werner Büttner den Romantiker Wackenroder in der Einladung zur diesjährigen Jahresausstellung der Hochschule für bildende Künste. Gerade weil es dort ganz gewiß nicht gemütlich-romantisch zugeht, sei ein Blick in die gar nicht so heiligen Hallen des Hamburger Hochkunst-Nachwuchses dringend empfohlen. Das die Architekten dabei mit geeigneten Aktionen auf ihr zur Umwandlung in einen Aufbaustudiengang bedrohtes Studium hinweisen werden, ist zu erwarten. Eröffnung: Dienstag, 17 Uhr, Lerchenfeld 2, Mi-Fr, 10-19 Uhr, Sa, 10-17 Uhr, bis 6. Juli

Auf 80 Quadratmetern in einem Kunstschiff breitet die Hamburger Künstlerin Maria Hobbing ihre Installation zur unendlichen Überlagerung der medialisierten Welt aus. Folien mit eingeschweißter Farbe, Projektionen auf sensibilisierter Leinwand oder eine Gartenbeet-Fußbodenplatte, die beim Beschreiten weitere Projektionen auslöst, sind kombiniert zum Quantisierten Garten. Kunstverein Stade, Kulturschiff „Greundiek“ im Stader Hafen, Fr, 15-17, Sa+So, 12-16 Uhr, bis 31. Juli

Josch

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