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Protest gegen Sparkurs

■ Demonstration für „Umverteilung nach unten“ am Montag geplant

Unter dem Motto „Gemeinsam für eine Umverteilung von oben nach unten“ hat das Berliner „Bündnis gegen Sozialkürzungen und Ausgrenzung“ für Montag zu Protesten aufgerufen. Mit den Aktionen solle gegen „Sozialabbau, Lohnraub, Bildungsklau und Ausgrenzung“ demonstriert werden, sagte gestern der Sprecher des Bündnisses, Michael Hammerbacher. Anlaß seien die Hochschulrektorenkonferenz in Berlin und die Bundestagssondersitzung zum Sparpaket am Dienstag in Bonn.

Die Aktionen sollen um 11 Uhr in der Charlottenburger Marchstraße beginnen, wo die Zwangsräumung eines besetzten Hauses drohe. Weitere Stationen sind um 13.30 Uhr das Schloß Bellevue in Tiergarten, um 16 Uhr das Ernst- Reuter-Haus in Charlottenburg und um 18 Uhr der Wittenbergplatz. Die allwöchentliche „Montags-Demo“ beginnt um 17 Uhr vor dem Brandenburger Tor und führt ebenfalls zum Wittenbergplatz. Beide Züge laufen dann gemeinsam zum Ernst-Reuter-Haus, wo die Abschlußkundgebung geplant ist. Live-Musik und Straßentheater sollen die Atmosphäre auflockern. Das im Dezember 1995 gegründete „Bündnis gegen Sozialkürzungen und Ausgrenzung“ ist ein Zusammenschluß von rund hundert Gruppen und Organisationen, darunter auch studentische sowie von Sozialhilfeempfängern, Behinderten und Arbeitslosen. ADN

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