: Galerienspiegel
Die etwas ordentlichere kleine Schwester der Kunsthochschule lädt diese Woche zu ihrer Jahresausstellung und zeigt Arbeiten aus den fünf Studiengängen Illustration, Kommunikationsdesign, Textil-, Mode- und Kostümdesign. Fachhochschule Hamburg – Fachbereich Gestaltung, Armgartstr. 24 + Wartenau 15, 9-21 Uhr, noch bis morgen
Durst nennt sich eine Gruppe von fünf russischen Künstlern, die „mystische Metaphern des Unbewußten“ oder „Adam und Eva, Lust und Liebe“ in Öl malen. Die Eröffnung der Ausstellung Farbiges Prisma besitzt auch eine „musikalische Umarmung“ Heute ab 17.30 Uhr, Diakonisches Werk, Königstr. 54, Mo-Do, 8-18, Fr, 8-14 Uhr, bis 25. August
Thomas Locher demonstriert soziale Positionen beispielsweise mit beschrifteten Stühlen, Peter Zimmermann erfasst politische Realität mit Plakaträumen, beide Kölner Künstler haben jetzt erstmalig zusammen eine Ausstellung realisiert. Den theoretischen Diskurs zum Begriffspaar „Öffentlich/Privat“ dynamisieren sie mit Projektionen und pointieren die Argumente typographisch. Eröffnung: morgen, 18-21 Uhr, Kunstraum der Universität Lüneburg, Feldstr. 1c, Mi-Fr, 14-17, Sa+So, 12-15 Uhr, bis 21. Juli sowie nach der Sommerpause vom 30. Oktober bis 24. November
„Körper und Erinnerung“ ist das Rahmenthema der diesjährigen internationalen Sommerakademie für Kunst und Gestaltung Pentiment. Zu Beginn stellen sich die zwölf aus aller Welt von Chicago bis Japan angereisten Gastprofessoren, die Hälfte von ihnen aus dem Bereich Malerei, in einer Ausstellung vor. Eröffnung: Sonntag, 11-14 Uhr, Landdrostei Pinneberg, Dingstätte 23, Di+Mi, Sa+So, 10-17 Uhr, bis 4. August
Peter Hebers Farbmalerei nähert sich über das Bild den Naturprozessen. Obgleich ganz Malerei sind seine weißen, minimal farblich gebrochenen Farbwelten in der Tradition der Landschaftsmalerei als Wolken oder Gischt zu lesen. Doch nicht Abbildung wird angestrebt, sondern Möglichkeit, Stimmung und Energie assoziiert. Das gilt auch für die kräftigeren, neueren Arbeiten. Die Kunsthalle hat dem Hamburger Maler einen Raum auf Zeit eingerichtet. Noch bis diesen Sonntag.
Josch
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
