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Herzklappen- skandal in Bremen

Der Kaufmännische Leiter des Krankenhauses Links der Weser, Klaus Arnold Thielbar, wehrt sich gegen Korruptions- und Bestechungsvorwürfe an die Adresse von Herzchirurgen und Ärzten: „Solange ich keinen Gegenbeweis habe, gehe ich davon aus, daß es in meinem Haus keine schmutzigen Geschäfte gab.“

Der Wuppertaler Oberstaatsanwalt Horst Rosenbaum, bei dem die Ermittlungen im Herzklappen-Skandal zusammenlaufen, will dem Bremer Generalstaatsanwalt Janknecht „17 Vorgänge a 2.000 Blatt“ überstellen, in dem der Verdacht „bis ins Detail“ gegen ebensoviele Bremer Ärzte in vier Kliniken begründet wird. „Ich gehe davon aus, daß es in diesen Fällen auch zur Anklage kommt“, so Rosenbaum. Die Bremer Staatsanwaltschaft teilte mit, man werde Beschuldigte und Kliniken vorerst nicht nennen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. taz

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