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Vulkan: „Nicht unbedingt Verluste“

■ Bremen zieht bei EU Antrag auf Verlustübernahme zurück

Die Aufträge für den Bau der beiden Containerschiffe auf der Vulkan-Werft seien „im wesentlichen kostendeckend kalkuliert“, sagte gestern der Sozius von Vulkan-Konkursverwalter Jobst Wellensiek, Thomas Oberle, zur taz. „Es ist nicht unbedingt so, daß Verluste auftreten“. Wenn es allerdings der letzte Auftrag für den Vulkan sei und die Werft darum nicht mehr ausgelastet sei, oder wenn die mangelnde Arbeitsmotivation der Mitarbeiter die Produktivität sinken lasse, müsse man mit einem 20-Millionen Mark Verlust rechnen.

Wirtschaftssenator Hartmut Perschau (CDU) hat unterdessen den Antrag bei der Europäischen Union auf Genehmigung der „Verlustverbürgung“ des Landes über 20 Millionen Mark zurückgezogen. Denn, so erläutert Oberle, dies sei nur ein Eventualfall, dafür könne man in Brüssel keinen Antrag auf Genehmigung einer Bürgschaft stellen. Man habe der EU aber die Risiken geschildert. Geringere Verluste seien aus der Konkursmasse zu decken, schließlich hätte die Gläubigerversammlung Wellensieks Konzept einer Fortführung der Werften unterstützt. so Oberle.

Beim Amtsgericht hat man allerdings noch nichts davon gehört, daß Wellensik das Geld für die neuen Aufträge aus der Konkursmasse nehmen wolle. Das sei im Konkursverfahren unüblich, hieß es. jof

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