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Sommermonat Juli ohne einen heißen Tag

Der Sommermonat Juli zeigte Berlin und Brandenburg die kühle Schulter. Niemals sei die Quecksilbersäule über die 30-Grad-Marke geklettert, meldete der Deutsche Wetterdienst. Der Mittelwert betrug nur 16 bis 17 Grad. Lediglich an vier Tagen seien Temperaturen über 25 Grad erreicht worden. Ein „normaler Juli“ bringt es dagegen auf etwa elf bis zwölf Sommertage. Nur der Tiefstwert erreichte einen Jahrhundertrekord: Am Morgen des 20. Juli meldete Baruth 3,5 Grad. Seit 1831 die Meßreihe gestartet wurde, war die Quecksilbersäule im Juli noch nie unter sechs Grad gesunken. Während im vergangenen Jahr die Sonne im Juli noch 300 Stunden vom Himmel lachte, waren es jetzt nur 140 bis 180 Stunden. Dafür prasselte der Regen herab. In Berlin erreichte die Niederschlagssumme mit 82 Litern pro Quadratmeter 156 Prozent der im Juli zu erwartenden Menge. Nach dem trockenen Winter sei dies jedoch besonders gut für den Grundwasserspiegel sowie für Bäume und Sträucher. dpa

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