piwik no script img

Ruhige heiße Phase

■ Chaos in Hannover: Punks doppelt gezählt

Zu Beginn der „heißen Phase“ der „Chaostage“ war die Lage gestern morgen in Hannover ruhig. Nach Polizeiangaben war es weder in der Nacht noch am Vormittag zu Zwischenfällen gekommen. Für die Polizei hat die heiße Phase des Punkertreffens seit 7.00 Uhr begonnen. Im Stadtgebiet ist die massive Polizeipräsenz unübersehbar. Auf dem zentralen Klagesmarkt sind vier Räumpanzer, sechs Wasserwerfer und mehrere Mannschafts- sowie Stabswagen aufgefahren und halten sich bereit für mögliche Einsätze.

Der Zulauf von Punkern und Jugendlichen hat sich nach Polizeiangaben in den vergangenen Stunden leicht gesteigert. Die Gesamtzahl der Bunthaarigen soll derzeit deutlich unter 500 liegen. Eine genaue Schätzung sei schwer, da verschiedene Polizeistreifen dieselben Punker an die Zentrale meldeten, sagte ein Sprecher. Den Jugendlichen stehen mehrere tausend Polizeibeamte gegenüber. Am Vortag hatte das Verwaltungsgericht das Verbot der „Chaostage“ bestätigt. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen