: Bye, bye, Embryonen! Ein Einakter
Ort: Ein britischer Eiskübel. Zeit: Gestern nachmittag
Zelle: Und ich sage dir: Hier kommen wir nie wieder raus.
Spermie: Ach, ich bin da optimistisch. Die überlegen sich das noch mal, und dann holen sie uns.
Zelle: Glaub' ich nicht. Die haben längst auf ein paar Kollegen zurückgegriffen.
Spermie: Wenn es wenigstens nicht so dunkel wäre.
Zelle: Und so kalt.
Spermie: Draußen soll es schön warm sein. Und zu futtern gibt's auch.
Zelle: Also, ich würde mich ja auch verschenken lassen
Spermie:Hör mal! Du, ich glaub', da kommt jemand!
Zelle: Tatsächlich! Mann, der Deckel geht auf!
Spermie: Jippieh! Hallooo! Hier!
Zelle: He – was soll denn das? Die tragen uns ins Badezimmer!
Spermie: Das ist die falsche Richtung! Oh nein! Eine Kloschüssel!
Zelle: Stopp! Halt! Das könnt ihr doch nicht...
(Vorhang)Bühnenbild: taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
