: Mahnwache 51 Jahre nach Hiroshima
51 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima hatten sich gestern fünfzig BremerInnen auf dem Marktplatz versammelt, um der 300.000 japanischen Atombombenopfer zu gedenken. „Wenn die Weiterverbreitung von Atomwaffen wirklich gestoppt werden soll, muß die vollständige atomare Abrüstung unter internationaler Kontrolle erreicht werden“, erklärte das Friedensforum, das zu dieser Aktion aufgerufen hatte.
Pastorin Ulrike Hardow erwähnte in ihrer Ansprache die Langzeitwirkungen der gesamten Atomindustrie: „Schon die Herstellung der Bomben macht krank und schadet der Umwelt, und auch die Ressourcen für andere lebenswichtige Dinge gehen verloren“. Anschließend sprach Eva Böller, Frauenbeauftragte aus Bayern, die nichts von einer Frauenwehrpflicht in der Bundeswehr hält. Stattdessen freue sie sich über jeden Kriegsdienstverweigerer.
Die Bremer Friedensgrupen laden zu folgenden Veranstaltungen ein:
20.8., 14 Uhr, vor dem CDU-Büro Am Wall 137: Jäger 2000 stoppen – Soziale Sicherheit schaffen. CDU-Bundestagsabgeordnete werden aufgefordert, dem Rüstungsprojekt nicht zuzustimmen.
31.8., 11 Uhr, gegenüber Bundeswehrhochhaus Falkenstr.: Plakatwand-Gestaltung zum Thema: Deserteure und Zivis sind keine Mörder.
2.9., 19.30 Uhr, DGB-Haus, Zetkin-Saal: Für Arbeit und soziale Gerechtigkeit – gegen die Sparbeschlüsse der Bundesregierung, Diskussion mit Hans-Rüdiger Minow.
13.9., 18 Uhr, und 14.9., 15 Uhr, beim Hafenfest Lankenauer Höft: Mahnwachen gegen Waffenexporte über die bremischen Häfen. kg / Foto: Nikolai Wolff
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