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Brust und Bundesliga

■ Neue Rekorde bei der Trikotwerbung

Düsseldorf (dpa/taz) – Nicht allzu überraschend sind vor allem Automobilhersteller und Bierbrauer daran interessiert, ihren Namenszug auf Kickerbrüsten zu plazieren. Gleich vier Bundesligaklubs werben in der am Wochenende mit der ersten Pokalrunde beginnenden Saison für Autos, drei Vereine für den Gerstensaft.

Dabei investieren die Sponsoren 51,18 Millionen Mark und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahr allein in die Trikotwerbung der 18 Bundesligaklubs. Außerdem wird die Liste der Co- und Neben-Sponsoren immer länger.

Einsamer Geldadel sind wie im Vorjahr Bayern München und Bayer Leverkusen mit 6 Millionen Mark. Meister Borussia Dortmund als Dritter kassiert nur 4,2 Millionen. Den größten Sprung nach vorn machte Hansa Rostock: Der neue Vertrag mit einem asiatischen Autoschweißer brachte 3,6 Millionen, ein Plus von 1,5 gegenüber dem alten Kontrakt mit einem Möbelhersteller. Die Rostocker katapultierten sich damit vom 16. auf den vierten Platz.

Unfaßbar kostengünstig ist der Karlsruher SC zu haben. Die Badener bekommen 1,5 Millionen von einer Milchprodukte-Firma und sind damit „Schlußlicht“. Selbst die Aufsteiger VfL Bochum (2,3 Mio), MSV Duisburg (2,18) und Arminia Bielefeld (2,0 Mio.) kassieren mehr. Jetzt zugreifen!

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