: Improvisationen gegen Abschiebung
Einen aktionsreichen Stadtrundgang gegen Abschiebung veranstalteten gestern rund 15 TeilnehmerInnen der „Aktionswoche gegen staatlichen Rassismus in Hamburg“. Auftakt war um 7.30 Uhr an der Ausländerbehörde mit Transparent, Postern und Flugblättern in verschiedenen Sprachen. Im Hof der Justizbehörde und am Untersuchungsgefängnis Holstenglacis spielte eine Cellistin Improvisationen zum begleitend vorgetragenen Text. Auf einem abschließenden Informations-Ausflug zum Abschiebeknast Glasmoor wurden vier DemonstrantInnen von der Polizei daran gehindert, sich friedlich vor das Haupttor zu stellen. Zwei der TeilnehmerInnen, die sich nicht ausweisen konnten, wurden bis Redaktionsschluß auf einer Norderstedter Wache festgehalten.
uwi/Foto: Marily Stroux
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