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Absage an „Affenschande“

Mit Trillerpfeifen und Megaphonen haben rund 100 TierschützerInnen am Sonnabend vor und im Hamburger Flughafen gegen den Lufttransport von Affen für Versuchslabore demonstriert. Von zehn für Versuchszwecke eingefangenen Primaten erreichten nur zwei lebend die Labore, so der Arbeitskreis Umwelt- und Tierschutz in Hamburg. Trotzdem würden Zehntausende von Affen jedes Jahr gefangen und mit Flugzeugen in die ganze Welt transportiert.

Die versammelten TierschützerInnen forderten alle Fluggäste auf, Linien zu boykottieren, die weiterhin Affentransporte durchführen. Aufgrund internationaler Proteste hätten schon 90 Airlines dieser „Affenschande“ eine Absage erteilt, doch Gesellschaften wie die Lufthansa oder United Airlines würden immer noch „aus dem Leid der Tiere Profit schlagen“.

Bei den rund 500 Tiertransporten, die im vergangenen Jahr auf dem Hamburger Flughafen registriert wurden, seien keine für Versuchslabore bestimmte Tiere dabeigewesen, kommentierte ein Sprecher des Flughafens die Protestaktion.

mac /Foto: G. Maier

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