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„Glückstädter Kreis“ vertagt Elbfragen

Die SPD-FraktionschefInnen der norddeutschen Küstenländer haben eine Entscheidung zu den Themen Elbvertiefung und zusätzliche Elbquerung vertagt. Mit den beiden geplanten Projekten wollen sich Ute Erdsiek-Rave (Schleswig-Holstein), Elisabeth Kiausch (Hamburg), Wolf Weber (Niedersachsen), Harald Ringstorff (Mecklenburg-Vorpommern) und Fraktionsvize Wilfried Töpfer (Bremen) abschließend erst im kommenden Jahr nach entsprechenden Gutachten befassen.

Während Hamburg und Niedersachsen die Elbe ausbaggern wollen, sind die anderen Länder aus Umweltgründen dagegen. Was die Elbquerung angeht, so möchte Schleswig-Holstein sie gerne westlich von Hamburg, Hamburg und Niedersachsen lieber östlich von Hamburg haben.

Der neugegründete „Glückstädter Kreis“ sprach sich gestern in der schleswig-holsteinischen Elbestadt für eine enge Kooperation zwischen den Häfen der Länder aus. Einig waren sich die SPD-Spitzen außerdem darin, daß die Ostseeautobahn A 20 unbedingt gebaut werden müsse. Überdies forderten sie Unterstützung aus Bonn im Kampf gegen die Subventionen, die der Hauptgegner Rotterdam von der niederländischen Regierung erhält.

dpa

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