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Aktionen gegen Deponieräumung

Der Beginn der umstrittenen Räumung des Müll-Zwischenlagers in Harrislee (Kreis Schleswig-Flensburg) stößt auf Widerstand. Die Flensburger Gruppe der „Deutschen Friedensgesellschaft“ und lokale Bündnis 90/Grüne kündigten gestern „phantasievolle Aktionen des Protestes und zivilen Ungehorsams“ gegen die Verlagerung von über 162.000 Tonnen Siebrestmüll an. Über Einzelheiten werde erst heute nachmittag beraten.

Am 2. September soll mit der Auflösung des Zwischenlagers begonnen werden. Der Kreis sieht sich gegenüber den Gemeinden im Umkreis der Deponie vertragsgemäß in der Pflicht, die 1991 bis 1994 gelagerten Müllreste bis spätestens Ende Oktober 1998 wegbringen zu lassen. Die Räumung per 6400 LKW-Ladungen soll 35 Millionen Mark kosten. Sie ist rechtlich nicht verhinderbar, entspricht aber nicht dem abfallpolitischen Ziel regional- und ortsnaher Entsorgung. lno

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