: Polizeirazzia bei Rechtsradikalen
Die Polizei hat gestern zwölf Wohnungen von Rechtsextremisten durchsucht. Gefahndet wurde zunächst nach Steckbrieffotos von Polizisten. Gefunden wurden dagegen Fotos von Abgeordneten der Bündnisgrünen, Aufkleber und T-Shirts mit Kennzeichen verbotener Organisationen sowie mit Darstellungen des Hitlergrußes. Ausgangspunkt der Durchsuchung ist der zur Zeit vor dem Landgericht stattfindende Prozeß gegen den Vorsitzenden der „Nationalen“, Frank Schwerdt, und den Pressesprecher Christian Wendt (die taz berichtete). Bei einer Prozeßpause war beobachtet worden, wie Zuschauer aus der rechten Szene Beamte des kriminalpolizeilichen Staatsschutzes fotografierten. Aus Publikationen aus der Szene sei bekannt, daß der organisierte Rechtsextremismus versuche, Daten über Polizisten, Staatsanwälte, Richter und politische Gegner zu sammeln, die dann als „Steckbriefe“ in rechten Kreisen kursierten. AP
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