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Viel Energie an der Elbe

■ Stade: Dow und Preag planen Kraftwerk

Der Chemiekonzern Dow Deutschland in Stade möchte dort ein 900 Megawatt-Gaskraftwerk mit einem Investitionsvolumen von 500 bis 700 Millionen Mark errichten. Im niedersächischen Wirtschaftsministerium wurde vorige Woche ein Genehmigungsantrag eingereicht. Eine Genehmigung für ein Gaskraftwerk in Stade hatte vor drei Jahren auch der Stromkonzern PreussenElektra (Preag) beim Wirtschaftsministerium beantragt. Dieses Verfahren ruht zwar, die Preag sei, so ein Unternehmenssprecher gestern, aber daran interessiert, „sich an dem Dow-Kraftwerk zu beteiligen“.

Das Gaskraftwerk soll keine Konkurrenz zu dem von der Preag betriebenen Uralt-AKW Stade sein. Das bleibe am Netz, „solange es sicherheitstechnisch und wirtschaftlich verantwortbar ist“, erklärte ein Preag-Sprecher.

Ob dies bei dem im Ruf eines Schrott-Reaktors stehenden Stader Atommeilers überhaupt zutrifft, ist allerdings seit Jahren heftig umstritten. smv

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