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Platt snacken

■ Bi Radio Bremen kannst' dat lehrn

Sünnabend Middag, an' 12. Oktober, klock Veddel na twolf schall dat losgahn. Nich „Lernt Englisch im Londoner Rundfunk“, sünnern „Lehrt Plattdüütsch bi Radio Bremen Melodie, op UKW 96.7“.

Gesine Kellermann, de wi all vun' Heimatfunk un vun de plattdüütschen Narichten kennen doot, de maakt dat. Se maakt dat mit System, un se maakt dat so, datt dat nich langwielig un pädagoogich ward.

Moderne un aktuelle Inhalten schüllt dat ween. Intressante un kompetente – vun de Saak un vun de Spraak her – Interview-Partners hett se sick utsocht: Marlene Dullin, 'n Schoolmeestersche, Gerold Jansen, mutt in de taz-Bremen nich vörstellt warden, Ulf Lesle vun't Institut för Nedderdüütsch Spraak', dat in't Snoor sitten deit, OB Richter ut Fischtown un H. Zorn vun't Reformhuus.

0k de plattdüütsche Grammatik – dat is, as ik sülmst weet, 'n Saak mit Hakens un Ösen (hest den Ünnerscheed in de beiden Plurals markt?) – ward ünner't Spekuleeriesen nahmen.

Anleggt is dat Ünnernehmen för't eerste op foftein „Stünn“'. Jümmers an' Sünnabend vun de Weeken mit de ungraden Tallen. Dat gifft ok Materiol dorto, wat'n bi'n Senner bestellen kann. Woneem, dat ward denn anseggt. Un ok in't Internett kannst dat afropen (http ://www. radio bremen. de).

Wi hier vun de taz-Bremen ward dat „wohlwollend-kritisch“ – as dat so scheun heet – belüstern, un villicht af un an kommenteeren. Un de, de (noch) keen Plattdüütsch versteiht, de kann dat sülbige morgen hier op Hochdüütsch lesen.

Berni Kelb

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