: Besser blind einkaufen
■ Blinde: Supermärkte sind ein großes Problem oft nverein will auf Alltagsprobleme aufmerksam machen
Am heutigen internationalen „Tag des weißen Stockes“ will der Blindenverein Bremen auf die Einkaufsprobleme Nichtsehender aufmerksam machen. Dazu legte der Verein einen zehn Punkte umfassenden Forderungskatalog vor. Verkaufspersonal müsse den KundInnen zur Seite stehen. Ohne Zuwendung seien Blinde und hochgradig Sehbehinderte als KäuferInnen in der Regel völlig hilflos.
Außerdem forderte der Verein die Einzelhandelsgeschäfte auf, gut lesbare Preisschilder anzubringen und nicht ständig das Sortiment umzuräumen. Grundsätzlich sollte ein Blindenhund mit in die Geschäfte genommen werden dürfen. Spezielle Verkaufsveranstaltungen mit ausführlicher Beratung in den Bereichen Bekleidung, Haushaltselektronik sowie Haushaltsgeräten seien willkommen und könnten mit den örtlichen Blindenvereinen vereinbart werden. dpa
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