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Schulte: noch mehr Baustellen

■ Mehr Geld für den Straßenbau / Verkehrsämter zusammenfassen

Bremen wird in den nächsten Jahren mehr Baustellen haben als bisher. Das verkündete gestern Bausenator Bernt Schulte (CDU). Grund: Um den Sanierungsauftrag zu erfüllen müsse verstärkt gebaggert werden. „Baustellen sind schön! Sehen Sie doch nach Berlin, dort macht man mit Baustellen Marketing!“, meinte der Senator.

Bremen habe in Sachen Hoch- und Tiefbau einen großen Nachholbedarf, so Schulte. Mit den Projekten Bahnhofsvorplatz, Zweirichtungsverkehr für den Wall und Umgestaltung der Martinistraße nehme die Große Koalition jetzt in Angriff, was die Ampelkoalition nie auf die Reihe gebracht habe. Dafür habe er dieses Jahr zusätzlich zwölf Millionen Mark aus dem Stadtreparaturfonds bekommen. Es komme nicht mehr nur darauf an, den Öffentlichen Personen-Nahverkehr zu verbessern. Die Innenstadt müsse auch für den motorisierten Verkehr offengehalten werden.

Zudem verkündete der Bausenator eine bevorstehende Änderung im Ämterwirrwarr in Sachen Verkehrsplanung. Er habe Innensenator Ralf Borttscheller gebeten, die Verkehrsabteilung aus dem Stadtamt unter die Fittiche des Bauressorts schlüpfen zu lassen. Der habe schon prinzipielle Zustimmung signalisiert, und die betroffenen MitarbeiterInnen hätten auch nichts dagegen. kp

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