piwik no script img

Harte Ärzte

Saarbrücken (AP) – Patienten mit aufschiebbaren Behandlungen könnten bis zum Jahresende in manchen Krankenhäusern abgewiesen werden. Der Geschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Stefan Achner, erklärte gestern, mit dieser Situation sei vielerorts zu rechnen. Als Grund nannte er „eine sehr stringente Deckelung“ seitens des Gesetzgebers, der die Krankenhausausgaben seit vier Jahren budgetiere. Dies führe dazu, daß „planbare und verschiebbare Behandlungen erst im Januar oder Februar 97“ vorgenommen würden. Wer eine Absage erhalte, könne sich an eine andere Klinik wenden, die zur Ausführung der Operation finanziell durchaus in der Lage sein könnte. Notfälle und nicht aufschiebbare Operationen würden auf jeden Fall überall durchgeführt. Foto: Arnim Stauth

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen