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Schilddrüse

Kieler Wissenschaftler fordern, im Umkreis des Kernkraftwerkes Krümmel vor der Leukämie-Studie erst Untersuchungen über Schilddrüsenerkrankungen vorzunehmen. Der Chefarzt des Kieler Städtischen Krankenhauses, Dr. Gero Rabenhorst, begründete dies gestern mit internationalen Berichten über die Häufigkeit der Zunahme von Schildrüsenkrebs bei Kindern nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl. Dagegen seien „keine kindlichen Leukämien als Folge des Reaktorunfalls bekannt geworden“. Am Städtischen Krankenhaus wird seit 1985 ein Register über Schilddrüsenerkrankungen angelegt. Bis heute wurden etwa 5000 Untersuchungsbefunde, davon 232 Fälle von Schilddrüsenkrebs, in das Register aufgenommen.

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