: Drei Stunden, die immer zu kurz sind
Ob's regnet, schneit oder die Sonne scheint: Jeden Morgen um neun ziehen zwanzig Kinder mit ihren Betreuerinnen und einem Bollerwagen in den Wald. Dann werden Äste zu Wippen, Stöcke zu Telefonen und eine Böschung zur Rutsche. Der Waldkindergarten Berglen bietet den aufregendsten Spielplatz, den es gibt: die Natur ■ Von Bettina Markmeyer und Martin Storz (Fotos)
Martin fädelt. Mit gesenktem Kopf kniet er auf seiner Isomatte, vor ihm liegt ein Häufchen Buchen- und Eichenblätter. Eins nach dem anderen nimmt er hoch und zieht den dünnen Kupferdraht durch. Sein Gesicht ist kaum zu sehen. „Scout“ steht auf seinem Stirnband. Sein Haar hat einen Stich ins Rötliche.
Martin ist wild. Sagt seine Mutter. Als er drei Jahre alt war, wußte sie nicht, „wie ich den in so ein Zimmer im Kindergarten reinkriegen sollte“. Am liebsten tobte Martin draußen, ein Tag im Haus war für ihn ein verlorener Tag. Also meldete Simone Linnhose aus Berglen bei Stuttgart ihren Sohn als einen der ersten im Waldkindergarten an. Damit hatte sie einen Vormittagsplatz und die Gewißheit, daß sie, solange Martin in den Kindergarten geht, nicht berufstätig sein kann. „Bei uns sind die Kinder immer vorgegangen“, sagt ihr Mann. Wilfried Linnhose selbst arbeitet neun bis elf Stunden am Tag auf dem Bau.
Weil er also vorgeht, kniet Martin jetzt hier unter den Buchen und fädelt eine Girlande aus herabgefallenen Blättern, deren Unterseiten sich feucht und kühl anfühlen. Sein Mund ist leicht geöffnet. Es riecht nach nassem Laub. Er schaut auf, entspannt, erwartungsvoll: „So, gell?“ – „Ja, gut“, sagt Maria Forster, die Erzieherin, und sieht erst Martin ins Gesicht und dann auf sein Werk: „Aber stich immer zweimal durch, so, sonst rutschen die Blätter zu dicht zusammen, und du wirst nie fertig.“
Nicht jeden Tag gibt es so eine ruhige Bastelstunde, aber jeden Tag und bei jedem Wetter – Hagel und Gewitter ausgenommen – sind die Drei- bis Sechsjährigen hier, in ihrem Wald. Zwischen den Buchen, den vereinzelten Eichen, den paar Kiefern, Lärchen. Abgebrochene Äste und Knüppel liegen herum, die sind für die Kinder heute Telefonhörer, morgen Bohrmaschine oder Schwert. An den Wegen entlang zieht sich niedriges Brombeergestrüpp. Ein lichter Ort, dieser Gemeindewald von Berglen, einer aus neun Dörfern zusammengefaßten Gemeinde, dreißig Kilometer östlich von Stuttgart. Vom Waldrand aus, wo die Spatzen einen Radau machen wie im Spätsommer, sieht man weit in die hügelige Landschaft. Die Dörfer, die an den Rändern in Eigenheimsiedlungen ausfransen, liegen zwischen Obstwiesen und Waldstücken.
Wer in Berglen wohnt, hat den Wald vor der Tür. Aber es mußte erst Waltraud Manaa kommen, um daraus einen Kindergarten zu machen. Jetzt hat sie einen unbezahlten Halbtagsjob, hält Vorträge, wie man dazu kommt, Kinder in den Wald zu schicken, und macht abends am Computer die Post. Und was Schwierigkeiten sind, weiß die Vierunddreißigjährige nun auch. „Frau Manaa, die hat gekämpft!“ sagen die Linnhoses. Die schnell näherrückende Schulzeit ihrer Tochter Josefin hat Waltraud Manaa energisch gemacht. Ihre Älteste war gerade vier, als nach einer Rekordzeit von vier Monaten Vorbereitungen und Behördengängen die erste Kindergruppe im September 1994 in den Wald zog. Ein Experiment, noch ohne öffentlichen Zuschuß, getragen von den Eltern, die ihre Kinder als erste anmeldeten. Das Ganze war zunächst auf ein Jahr befristet. An skeptischen Stimmen fehlte es nicht.
Waltraud Manaas klügste Idee war zweifellos, einfach anzufangen. Dabei ist sie in Sachen Pädagogik Autodidaktin, gearbeitet hat sie zuletzt als Hebamme. Aufgewachsen ist sie „in einer Großfamilie“ auf einem Bauernhof und zehrt noch heute von dieser Kindheit. Und wenn sie ihre eigenen Töchter Josefin und Jakoba im Wald spielen ließ, war immer alles bestens: „Ich konnte sogar mal ein Buch lesen.“ Als sie dann vor vier Jahren zum erstenmal von den dänischen Waldkindergärten hörte, wußte sie, was sie zu tun hatte. Nun hat Josefin bis zum ersten Schultag noch einen Frühling und einen Sommer im Wald vor sich – und den Winter.
Es ist jetzt halb elf, die Hälfte des Vormittags ist um. Der Himmel ist grau, Hochnebel, Dezemberstarre. Kein Wipfel regt sich. Man hört die Gespräche der Kinder, das Knacken des Astes, den Nils und Lara zur Wippe umfunktioniert haben, aber sonst ist es ruhig. Einmal schreit eine Elster. Es sind fünf Grad. Josefin hockt neben Martin und fädelt auch. Sie hat ihren Anorak ausgezogen und an einen Ast gehängt. Zu den Blättern hat sie sich Farn gesucht und Gräser, und sie scheint entschlossen, aus ihrer Girlande ein Modell der Extraklasse zu machen. Die kommt dann zu Hause an die Küchenwand, wo schon die Strohpüppchen hängen und das Gesteck aus Rindenstücken, Gräsern und Beeren, in dem als besonderes Fundstück eine Haarnadel klemmt.
Im Morgenkreis heute früh haben sie das englische Zähllied gesungen, das Josefin sich schon gestern gewünscht hatte. Und dann abgezählt, wie jeden Tag. Siebzehn sind sie heute. Um neun – im Sommer eine halbe Stunde früher – bringen die Eltern, fast immer die Mütter, ihre Kinder zum Waldparkplatz. Neuerdings formieren sich zwei Morgenkreise, denn im September wurde eine weitere Gruppe eingerichtet. Wenn Kinder und Erzieherinnen dann mit dem Bollerwagen, auf dem Tee, warmes Wasser zum Händewaschen und eine Regenplane transportiert werden, im Wald verschwinden, sind die Mütter längst weg. Um zwölf kommen sie wieder. Für ihre Kinder beginnen drei Stunden, die ihnen fast immer zu kurz sind.
Gleich links ist die Erdrutsche, eine Böschung, die die Kinder nur selten auslassen. Heute klettern sie hinauf und rennen wieder runter, denn richtig rutschen kann man erst, wenn es naß und schlammig ist. Gerutscht wird ohne Hilfsmittel. Es sei denn, man wollte die Kleidung, die die Waldkinder an nassen und kalten Tagen tragen, als Hilfsmittel bezeichnen. Ihre Eltern müssen ihnen eine „Buddelhose“ aus wasserdichtem Kunststoff kaufen, die bis zu den Achseln reicht. Darüber kommt eine reichlich bemessene, feste Regenjacke, dazu Wanderschuhe oder Gummistiefel mit Wollinnenschuhen. Martin hat die Anzieherei nie geliebt, das Ausziehen am Mittag findet er auch nicht besser.
Während Maria Forster trotz warmem Vliespullover und Winterschuhen schon mal vor Kälte zittert und froh ist, daß inzwischen ein Bauwagen als Schutzhütte bei extremem Wetter am Waldrand steht, frieren die Kinder, die ständig in Bewegung sind, eigentlich nie. Und übers Wetter reden sie eigentlich auch nie. Über Wolken und Sonne schon eher und über den Regen natürlich, wenn er die Erdrutsche schön glatt gemacht und anständige Pfützen hinterlassen hat. Die Großen finden allerdings, daß in Pfützen rumzustehen oder sie mit viel Gespritze leerzutreten, ziemlicher „Babykram“ ist. Für die Kleinen ist es das Größte.
„Krank?“ fragt Waltraud Manaa und streicht sich mit der flachen Hand eine Strähne aus der Stirn. „Krank sind unsere Kinder nicht häufiger als andere.“ Infektionskrankheiten bekommen sie sogar seltener. Das deckt sich mit den Erfahrungen anderer Waldkindergärten wie in Flensburg, Lübeck oder neuerdings auch im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach. Die Kinder bewegen sich sicher, sie balancieren, hüpfen, klettern mehr als Kinder im Regelkindergarten. Mit dem ganzen Körper und allen Sinnen haben sie mit ihrer Umgebung zu tun: Im Waldkindergarten ist nicht nur der Kopf gefragt. Und daß das Kindern gut tut, die schon im Vorschulalter auf Leistung getrimmt werden, die die Straßen als Spielplatz verloren haben und nicht nur in der Stadt den größten Teil ihrer Zeit im Haus verbringen, davon sind die Eltern der Waldkinder überzeugt.
Martin ist mit den großen Jungen zwischen hohen, vertrockneten Gräsern verschwunden. Die Fünferbande setzt sich gern ab. Außer Maria Forster laufen Inge Kurz mit, eine Rentnerin, die sich ehrenamtlich dem Waldkindergarten angeboten hat, eine Mutter und eine zweite Erzieherin, die demnächst fest in der Gruppe anfangen soll. Im Rucksack trägt Maria die Erste-Hilfe-Box mit sich, Schnur und Kupferdraht, das Liederbuch, ein Handy, eine kleine Schaufel und Klopapier. Josefin zieht und schiebt mit zwei anderen Kindern den Bollerwagen, der mit seinem gelben Regenschutz wie ein Planwagen im Kleinformat aussieht.
Bis zum Frühstück, das hier Vesper heißt, laufen die Kinder jeden Tag zu einem anderen Platz im Wald. Im Sommer gehen sie auch auf die Wiesen ringsum oder mal ins Schwimmbad. Sie legen ihre Rucksäcke ab, essen, bauen, basteln, rennen oder lernen was über den Igel. Und der Nikolaus findet sie hier auch. Heute geht es links hoch. Maria unterbricht den Weg mit einem Kreisspiel zum Lied vom Tanzbär. Sie ruft die Kinder auch zusammen, wenn sie ihnen etwas erklären will. Oder damit sie mal ein Stück „ganz leise schleichen“. Oder sich an den Händen fassen. Das ist anders als in einem Kindergarten mit Dach und festen Wänden: Wo alles offen ist, muß man immer mal nah zusammenstehen.
Oder zusammensitzen.
Für das Frühstück kramen die Kinder ihre Isomatten aus den Rucksäcken, ihre Brotdosen und den Teebecher. Einmal pro halbem Jahr ist jede Mutter eine Woche lang mit Teekochen dran, ein Waldkindergarten hat keine Küche. Der Wasserkanister zum Händewaschen steht auf einem Baumstumpf, Inge Kurz streut Lavaerde in siebzehn ausgestreckte Händepaare. Ein kleines Handtuch zum Abtrocknen hat jedes Kind im Rucksack.
Die Handtuchfrage hätte einmal fast das ganze Projekt zum Platzen gebracht. Die zuständige Beamtin im Waiblinger Gesundheitsamt fand es unhygienisch, daß alle Kinder ihre Hände an einem großen Handtuch abtrockneten. Die Beamtin in Pumps und Pepitakostüm brachte Wegwerfhandtücher ins Gespräch. Und forderte Waltraud Manaa damit genau ein Quentchen Geduld zuviel ab.
Deren Beharrlichkeit hatte bis dahin ausgereicht, um beim Wasserwirtschaftsamt klären zu lassen, ob – verbuddelter – Kinderkot samt Klopapier ein Trinkwassergebiet der Kategorie 2 gefährdet. Um sich vom Förster bescheinigen zu lassen, daß die Pflanzen und Tiere des Waldes den regelmäßigen Kinderbesuch verkraften. Um die damalige baden-württembergische Familienministerin Brigitte Unger-Soyka zu einer persönlichen Intervention beim Gemeindeunfallversicherungsverband zu bewegen, der sich weigerte, die Kinder zu versichern, da im Berglener Gemeindewald „keine Vorschulerziehung im Sinne des Benutzens von Garderoben und Sanitäreinrichtungen“ stattfände. Außerdem gäbe es keine Vordrucke für diesen Versicherungsfall.
Und nun die Wegwerfhandtücher. „Da war Schluß bei mir“, erzählt die Kindergartengründerin. Papierhandtücher im Wald! Und zu der Beamtin sagte sie: „Dann höre ich lieber auf.“ Die Dame im Pepitakostüm hatte ein Einsehen und genehmigte Frottee im Kinderrucksack.
Die Wende bei den Berglener Behörden brachte ein Besuch des Bürgermeisters, der nach einem Vormittag unterm Regenschirm befand, daß in seinem Gemeindewald keine Extremisten am Werk waren. Inzwischen war auch eine Delegation taiwanischer ErzieherInnen zu Besuch gekommen, „für uns wegen des vielen Fotografierens ein unbequemer Vormittag“, wie sich Waltraud Manaa erinnert, der aber den Berglenern nachhaltigen Eindruck machte – gelten doch selbst den Schwaben „die Asiaten“ als Inbegriff von Findigkeit und Fortschritt.
Seit Dezember 1994 ist der Elternverein unter dem Vorsitz von Waltraud Manaa als Träger des Waldkindergartens anerkannt, Land und Gemeinde bezuschussen ihn, und ein Vormittagsplatz kostet mit 60 bis 90 Mark genausoviel wie in jedem anderen Berglener Kindergarten.
Für die anfängliche Gegnerschaft ihrer Landsleute hat Waltraud Manaa durchaus Verständnis: „Was ich wollte, war sehr einfach und natürlich extrem: Ich wollte die Kinder in den Wald schicken. Und ich wollte Geld dafür.“ Das war zunächst auch Martins Vater suspekt: „Der Junge erfriert.“ Inzwischen nerven Wilfried Linnhose nur noch die Spuren stets dreckiger Gummistiefel – „Das Auto sieht immer aus!“ –, die Lernerfolge des täglichen Waldganges dagegen rühren ihn: Obwohl 1996 wegen unpassender Witterung „pilzmäßig eine Katastrophe war“, brachte ihm der Junge – was gegen die Kindergartenregeln ist – einen prächtigen Steinpilz in seinem Rucksack mit.
Martin und Josefin haben aufgegessen und bauen mit anderen Kindern am Fuß einer Kiefer ein Zwergenhaus. Die Wände bestehen aus Zweigen, das Dach ist mit Blättern gedeckt, und ein kleines Brett liegt ein bißchen wacklig auf zwei Steinen in der Mitte. Das ist das Bett. Den Zwergengarten begrenzt ein Blätterwall, der hält auch den Wolf draußen.
Daß im Wald weniger mehr ist, das hat Maria Forster sofort begeistert. Hier braucht sie kein Spielzeug wegzuräumen, keinen Gruppenraum sauberzuhalten, kein Telefon abzunehmen. Sie kann sich ganz den Kindern zuwenden: Wenn Stephan, der Stöckefinder, mit seinem neuesten Exemplar zu ihr kommt, hat sie schon die Schnur in der Hand, um mit dem Jungen den U-förmig gebogenen Zweig in eine Harfe zu verwandeln.
Das Angebot, beim Waldkindergarten nach langer Erziehungspause wieder in ihrem Beruf zu arbeiten, brachte in ihr eine Saite zum Klingen. „Das erste, was mir einfiel“, sagt sie, „waren meine eigenen Kindheitserlebnisse im Wald, in die Heidelbeeren zu gehen, das Herumstreifen, das Holzmachen mit den Eltern.“ Das verbindet sie mit Waltraud Manaa und bestätigt nebenbei die zentrale These von NaturpädagogInnen, daß Erwachsene das schützen werden, was sie als Kinder kennen und lieben gelernt haben.
Bevor es nun wieder zum Waldparkplatz geht, wo ein paar Spielgeräte stehen, eine Feuerstelle und ein kleiner Tümpel mit Teichrosen angelegt wurden, hat Maria noch eine Idee. Schnell schichten die Kinder auf dem Waldweg einen Blätterhaufen auf. Mit beiden Händen greifen und werfen sie das feuchtkalte Laub. Dann stellen sie sich in eine Reihe und nehmen Anlauf. Batsch! Martin hat einen Kopfsprung gemacht und taucht, besprenkelt, grinsend und anerkennend beäugt von der Fünferbande, aus dem Haufen wieder auf. Unter seinem Stirnband kleben Blätter, auf den Backen auch. Josefin kippt bäuchlings ins Laub wie ein gefällter Baum. Und Stephan, der Stöckefinder, kriegt einen Wutanfall, weil seine Girlande kaputt gegangen ist, die er als Kopfschmuck getragen hat. Doch hier im Wald stört es niemanden, wenn er sich austobt.
Der Rückweg ist kurz heute. Da hinten stehen schon die Mütter. Waltraud Manaa wartet auf Josefin und Jakoba. Über ihrem weiten Männerhemd trägt sie eine gefütterte Weste. Die dunkelblonden Haare hat sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Wenn sie in Sachen Waldkindergarten mal wieder auf irgendein Amt muß, steckt sie sie hoch. Und zieht Pumps an statt der Turnschuhe, die sie jetzt trägt. Sie hat die Post mitgebracht, die sie gestern abend gemacht hat.
Josefin und Jakoba kommen angerannt, ziehen ihre Handschuhe und Anoraks aus, ihnen ist warm. Sie zeigen die Girlanden. Die kommen zu den anderen Sachen an die Küchenwand. Als nächstes bräuchte der Waldkindergarten eigentlich eine Nachmittagsgruppe. Für die Schulkinder. Das finden die Linnhoses auch.
Da steht Martins Mutter. „Mensch, ist das kalt heute.“ Der Hochnebel hat sich nicht aufgelöst. Simone Linnhose reibt sich die Hände und zieht die Schultern hoch. Martin ist wieder einer der Dreckigsten. Ehrensache. Er schleudert seinen Rucksack weg und rennt gleich weiter. Seine Mutter will nach Hause. Wo steckt er denn schon wieder? Da, beim Teich. Martin schaukelt noch. Er hat es nicht eilig.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen