piwik no script img

Bombenserie des Jahres 95

Das neue Attentat ereignete sich nach einer Pause von 14 Monaten. 1995 waren bei einer Bombenserie acht Menschen getötet und mehr als 190 verletzt worden.

25. Juli 1995: In der U- Bahn-Station Saint-Michel im Zentrum von Paris explodiert eine Bombe in einem Vorortzug. Acht Menschen werden getötet und 117 weitere zum Teil schwer verletzt.

17. August: In der Nähe des Pariser Triumphbogens explodiert eine Bombe in einem Abfallbehälter. 17 Menschen, darunter mehrere ausländische Touristen, werden verletzt.

26. August: In der Nähe von Lyon wird an einer Strecke des TGV-Hochgeschwindigkeitszuges eine Bombe entdeckt, die wegen eines Defekts am Zünder nicht explodierte.

3. September: Auf einem Sonntagsmarkt in der Nähe des Pariser Bastille-Platzes explodiert ein mit Metallteilen gefüllter Schnellkochtopf. Der eigentliche Sprengsatz wird nicht gezündet. Vier Menschen werden leicht verletzt.

4. September: In einer öffentlichen Toilette auf einem Platz im 15. Arrondissement von Paris wird eine Bombe entdeckt, deren Zünder offensichtlich versagte. Der Sprengsatz hätte am Vortag explodieren sollen, als auf dem Platz gerade Markt war.

7. September: Gegenüber einer jüdischen Schule in Villeurbanne, einem Vorort von Lyon, explodiert eine Bombe in einem abgestellten Auto. Vierzehn Menschen, darunter zwei Kinder, werden verletzt.

6. Oktober: Gegenüber der U-Bahn-Station Maison Blanche explodiert eine mit Metallteilen gefüllte Gasflasche, kurz bevor die Bombe entschärft werden kann. Dreizehn Menschen werden dabei leicht verletzt.

17. Oktober: In einem Pariser Vorortzug detoniert zwischen den U-Bahn-Stationen Musée d'Orsay und Saint Michel eine aus einer Gasflasche hergestellte Bombe. 29 Menschen erleiden Verletzungen.

3. Dezember 1996: Bei einem Anschlag in der unterirdischen Schellbahnstation Port Royal werden in einem Vorortzug mindestens zwei Menschen getötet und 93 weitere verletzt. AFP

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen